Laos
Berufsbildungszusammenarbeit mit Deutschland
- Rahmen: Bilaterale Entwicklungszusammenarbeit in der beruflichen Bildung
- Zeitraum: Laufende Zusammenarbeit besteht seit 2013, aktuell geplant bis 2017
Bedarf nach Berufsbildungszusammenarbeit
- Mangel an ausgebildeten Fachkräften
- Berufsbildungssystem qualifiziert am Arbeitsmarkt vorbei
- Ziel der Regierung ist es, neue Beschäftigungschancen für junge Bevölkerungsschichten zu eröffnen.
Bundesressorts
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Ziele der Zusammenarbeit:
- Das Berufsbildungssystem in Laos ist verbessert und wird den Anforderungen eines modernen, integrativen Arbeitsmarktes gerecht. Bislang ausgegrenzte Schüler erhalten jetzt die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu machen. (Technische Zusammenarbeit)
- Die Ausbildung von Berufsschullehrerinnen und -lehrern ist qualitativ und quantitativ verbessert. (Technische Zusammenarbeit)
- Das Angebot für die Ausbildung an den Berufsschulen in Bokeo und Bolikhamsay und am VEDI als zentralem Lehreraus- und -fortbildungsinstitut ist qualitativ und quantitativ verbessert. (Finanzielle Zusammenarbeit)
Lokale Partner:
- Ministerium für Bildung und Sport (MoES)
- Ministerium für Arbeit und Soziales (MoLSW)
Grundlagen der Zusammenarbeit:
- Rahmenabkommen für Technische und Finanzielle Zusammenarbeit
- Regierungsverhandlungen
- Umsetzung durch folgende Durchführungsorganisationen (Vorhaben siehe 2.2.):
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
- DVV international
Durchführungsorganisationen und regierungsnahe Einrichtungen
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Vorhaben: Berufliche Bildung in Laos (VELA) – Technische Zusammenarbeit
Ziel: Das Berufsbildungssystem in Laos ist verbessert und wird den Anforderungen eines modernen, integrativen Arbeitsmarktes gerecht. Bislang ausgegrenzte Schüler erhalten jetzt die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu machen.
Partner:
- Ministerium für Bildung und Sport (MoES)
- Ministerium für Arbeit und Soziales (MoLSW)
- Industrie- und Handelskammer von Laos
Kofinanzierung: Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA
Zeitraum: 2013 – 2017
Link zum Projekt "Berufliche Bildung Laos (Vocational Education in Laos, VELA)" in der GOVET Datenbank
Link zum Projekt "Berufliche Bildung in Laos" auf der giz Website
Vorhaben: Berufschullehrerausbildung
Ziel: Die Ausbildung von Berufsschullehrerinnen und -lehrern ist qualitativ und quantitativ verbessert.
Partner: Ministerium für Bildung und Sport (MoES)
Zeitraum: 2012 – 2016
Link zum "Berufsschullehrerausbildung in Laos" Projekt in der GOVET Datenbank
Link zum Projekt "Berufsschullehrerausbildung" auf der giz Website.
KfW Entwicklungsbank
Vorhaben: Berufliche Bildung in Laos (VELA) – (Finanzielle Zusammenarbeit)
Ziel: Das Angebot für die Ausbildung an den Berufsschulen in Bokeo und Bolikhamsay und am VEDI als zentralem Lehreraus- und -fortbildungsinstitut qualitativ und quantitativ zu verbessern
Partner: Ministerium für Bildung und Sport (MoES)
Zeitraum: ab 2012
Link zum Projekt "Berufliche Bildung Laos (VELA)" auf der kfw Website.
DVV international
Vorhaben: Unterstützung der Beruflichen Bildung
Ziel: Stärkung der non-formalen Berufsbildung in integrierten Berufsbildungszentren (IVET-Zentren)
Lokaler Partner:
- Abteilung für non-formale Bildung im Bildungsministerium (MoES)
- Non-formal Education Development Center im MoES
Weitere Partner: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Zeitraum:
Link zum Projekt "Laos" auf der DVV Website.
Wirtschaft
- Armut trotz wachsender Wirtschaft in den letzten Jahren
- Im Reformprozess von der Plan- zur Marktwirtschaft
- Mangel an qualifizierten Fachkräften durch zu wenig bedarfsorientierte Berufsbildung
- Zunehmende Öffnung für die Märkte Südasiens (ASEAN) birgt Chancen und Herausforderungen
- Weiterhin landwirtschaftlich geprägt
Gesellschaft
- Bisheriges Berufsbildungssystem qualifiziert am Arbeitsmarkt vorbei
- Lehrpläne der Berufsfachschulen sehr theorielastig
- Kein Zugang zu beruflicher Bildung für Jugendliche im ländlichen Raum
Staat
- Alphabetisierungsrate bei 73%
- Regierung will
- neue Beschäftigungschancen für junge Bevölkerungsschichten eröffnen
- sein Berufsbildungssystem qualitativ und quantitativ verbessern
- Folgende Ministerien hauptsächlich für Berufsbildung zuständig: Ministry of Education and Sports (MoES)
Berufsbildungssystem – Wahlmöglichkeiten nach Abschluss des allgemeinen Schulsystems (Klasse 9):
- Formale Berufsausbildung in 4 Stufen von 6 Monaten (IVET Certificate I) bis 3 Jahren (IVET Certificate IV), danach postsekundare technische Weiterbildungen (1 – 3 Jahre) möglich
- 3-jährige allgemeine Sekundarstufe, gefolgt von einem Hochschulstudium
- Eintritt in den Arbeitsmarkt
- als ungelernte Kraft
Herausforderungen bisher u.a.:
- Ausstattung der Berufsschulen
- Umsetzung von Standards in der Ausbildung
- Überarbeitung von Lehrplänen
- Systemische Aus- und Fortbildung von Lehrpersonal
- Kooperationen mit der Privatwirtschaft
Projekte in der Berufsbildungszusammenarbeit
Weitere Projekte finden Sie in der Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit
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