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Dritte Peer Learning Plattform in Riga

Auf Einladung von Lettland fand am 30. und 31. Oktober die dritte multilaterale Peer Learning Plattform in Riga statt. Bei dem Workshop ging es um die Qualität des betrieblichen Ausbildungspersonals und die Identifizierung möglicher gemeinsamer Handlungsfelder.

Die Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungspersonal spielt in der beruflichen Bildung eine wichtige Rolle. Denn Ausbilder schulen die Fachkräfte von morgen. Im Rahmen der dritten Peer Learning Plattform tauschten sich Deutschland, Griechenland, Italien, Lettland und Portugal zu diesem Thema aus. Dabei ging es vor allem um die Frage: Wie kann die Qualität bei der Schulung des betrieblichen Ausbildungspersonals gesichert werden? Die Teilnehmer diskutierten über bisherige Projektergebnisse.

Lettland berichtete über die Erfahrungen mit Pilotprojekten in Bezug auf die Aus- und Fortbildung von betrieblichen Ausbildenden mit Fokus auf Work-based Learning (Projekt TTT4WBL).Griechenland informierte über ähnliche Pilotprojekte in Bezug auf die Ausbildung der betrieblichen Ausbildenden unter Einbezug der Sozialpartner. Die Auslandshandelskammer referierte über das EU-geförderte Projekt „skilled up“, bei dem Mitarbeitende in den drei baltischen Staaten in der Forstwirtschaft durch Aus- und Weiterbildung für das mittlere Management qualifiziert werden

Die Peer Learning Plattform wurde von GOVET im Rahmen des Memorandums von Berlins von 2012 entwickelt. Das Format schafft regelmäßigen Austausch zwischen den unterzeichnenden Bildungsministerien sowie den nationalen Behörden. Zu den Unterzeichnerländern zählen Griechenland, Italien, Lettland, Portugal, Slowakei und Deutschland.

Nach den ersten Peer Learning Plattform-Treffen in Deutschland und Italien fand nun die dritte Peer Learning Plattform statt. Das nächste Treffen soll nun Mitte bis Ende 2020 in einem der anderen Partnerländer stattfinden.