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COVID-19 im Kontext der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

In regelmäßigen Briefings und mit ausführlichen Länder-Einzelberichten dokumentiert GOVET die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Berufsbildung und Arbeitsmarkt in ausgewählten Ländern. Die Zusammenschau zeigt auch internationale Wechselwirkungen und globale Herausforderungen auf. Ziel und Aufgabe ist es, aus diesen Erkenntnissen gemeinsam Formate, Instrumente und Angebote für die iBBZ zur Krisenbewältigung zu entwickeln.

Weltweit machen sich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie bemerkbar. In zahlreichen Ländern waren und sind unterschiedliche Formen von Lock- und Shutdowns die Folge. Die gesellschaftlichen Folgen sind deutlich zu spüren. Gravierende direkte und Kollateralschäden sind in Wirtschaft, auf dem Arbeitsmarkt und im Bereich der Ausbildung zu verzeichnen. GOVET resümiert in zusammenfassenden Briefings Handlungsoptionen für die deutsche und internationale Berufsbildung bzw. Berufsbildungszusammenarbeit. Sie basieren auf einer Abfrage in den Kooperationsländern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Aus insgesamt 18 Ländern (China, Costa Rica, Georgien, Ghana, Griechenland, Indien, Iran, Israel, Italien, Portugal, Slowakei, Spanien, Kasachstan, Mexiko, Russland, Südafrika, Thailand und USA) wird in regelmäßigen Abstanden über die aktuelle Lage berichtet, sofern neue Informationen vorliegen. Wichtige Informationsquellen sind hier Partnerministerien und nachgeordnete Organisationen, deutsche diplomatische Vertretungen und AHKs sowie Institute und Stiftungen in den Partnerländern des BMBF.

Blick in die Länder: Nationale und globale Herausforderungen für die Ausbildung

Neben den kompakten Briefings beschreiben ausführliche Berichte aus den einzelnen Ländern die nationale Lage im Kontext der Corona-Pandemie. Sie zeigen Wege und Optionen jedes einzelnen Landes, die individuellen Herausforderungen zu meistern. Gleichermaßen werden in der Krise auch gegenseitige globale Abhängigkeiten und Gemeinsamkeiten deutlich. Die Berichte beleuchten insbesondere die Auswirkungen auf die praxisorientierte Ausbildung: Der Bedarf und die Umsetzbarkeit neuer Konzepte, Kanäle und Lösungswege unter heterogenen infrastrukturellen Rahmenbedingungen stellen weltweit eine Herkulesaufgabe dar. Für die Zukunft ergeben sich daraus mittel- und langfristige (Kooperations-)Aufgaben für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit. Die GOVET-Länder-Umfrage unterstützt die Herausarbeitung von Formaten, Instrumenten und Angeboten, indem wichtige Dialog-Themen und Bedarfe erfasst und zusammengeführt werden.