Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation richtet deutsch-griechischen Workshop aus
15.01.2014
Deutsche und griechische Bildungsexperten diskutierten im Rahmen eines Workshops der Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation intensiv über die Umsetzungsmöglichkeiten von betrieblichen Lernformen in Griechenland. Anlass der Veranstaltung war der Projektstart von fünf Machbarkeitsstudien, die derzeit von der Zentralstelle gefördert werden. Die Studien sollen Erkenntnisse zur Umsetzbarkeit von betrieblichem Lernen gewinnen und Deutsche und Griechen miteinander vernetzen, um gemeinsame Projekte in der Ausbildungskooperation anzustoßen. Die Teilnehmer generierten wichtige Impulse zur Gestaltung der Machbarkeitsstudien und zur Implementierung der deutsch-griechischen Berufsbildungszusammenarbeit.
Deutsche und griechische Bildungsexperten diskutierten im Rahmen eines Workshops der Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation intensiv über die Umsetzungsmöglichkeiten von betrieblichen Lernformen in Griechenland. Anlass der Veranstaltung war der Projektstart von fünf Machbarkeitsstudien, die derzeit von der Zentralstelle gefördert werden. Die Studien sollen Erkenntnisse zur Umsetzbarkeit von betrieblichem Lernen gewinnen und Deutsche und Griechen miteinander vernetzen, um gemeinsame Projekte in der Ausbildungskooperation anzustoßen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer generierten wichtige Impulse zur Gestaltung der Machbarkeitsstudien und zur Implementierung der Deutsch-Griechischen Berufsbildungszusammenarbeit.
Die Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation führte am 15. und 16. Januar 2014 einen Workshop mit rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland und Griechenland durch.
Unter den Teilnehmenden waren neben den Projektpartnern der Machbarkeitsstudien aus Deutschland und Griechenland, Universitätsprofessoren genauso wie hochrangige Vertreter der Wirtschaft beider Länder, Expertinnen und Experten der Berufsbildung sowie die Mitglieder der Deutsch-Griechischen Arbeitsgruppe. Die Deutsch-Griechische Arbeitsgruppe ist das politische Gremium der Berufsbildungskooperation beider Länder, das sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien und Sozialpartner zusammensetzt.
Den Auftakt des Workshops bildete ein gemeinsames Essen am Abend des 14. Januar, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Prof. Dr. Reinold Weiß, den ständigen Vertreter des Präsidenten und Leiter des Forschungsbereichs im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), begrüßt wurden. Die offizielle Eröffnung des Workshops am 15. Januar wurde durch Herrn Christian Stertz, den zuständigen Referatsleiter für die bilateralen Kooperationen im Bereich der Berufsbildung im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), eingeleitet.
"Der Workshop verfolgte das Ziel, eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen, um Überschneidungen und Doppelarbeiten in den fünf Machbarkeitsstudien zu vermeiden. Außerdem sollten mit der Vernetzung der beteiligten Akteure die Weichen für weitere Deutsch-Griechische Ausbildungskooperationsprojekte gestellt werden. Durch die aktive Beteiligung der Teilnehmenden sind wir diesen Zielen ein großes Stück näher gekommen", zeigte sich Tobias Wolfgarten, Projektleiter in der Zentralstelle für die Kooperation mit Griechenland, mit den Ergebnissen des Workshops zufrieden.
Im Oktober 2013 hatte die Zentralstelle Zuwendungen für die Durchführung von fünf Machbarkeitsstudien in Griechenland ausgeschrieben. Seit dem 1. Dezember werden fünf Machbarkeitsstudien gefördert, die mehrere Ziele verfolgen. Zum einen soll eine Potentialanalyse zur Möglichkeit der Einführung von dualen Ausbildungsstrukturen durchgeführt werden. Dabei sollen in vier Bereichen (Erneuerbare Energien/energieeffizientes Bauen und Sanieren, Transport und Logistik, produzierendes Gewerbe, Tourismus) Berufe identifiziert werden, die sich für die Einführung von betriebsbasierten Lernformen eignen. Darüber hinaus sollen Akteure identifiziert werden, die bereit sind, sich an einem Ausbildungsprojekt mit betriebsbasiertem Lernen zu beteiligen (Unternehmen, Berufsschulen, Kammern usw.). Zudem soll der Unterstützungsbedarf dieser Akteure für die Durchführung eines solchen Projekts ermittelt werden (z.B. Ausbildung von Ausbildern und Berufsschullehren, Entwicklung des Prüfungswesens). Zum anderen sollen belastbare Kontaktnetzwerke relevanter Akteure geschaffen werden, die den Kern bei der Umsetzung von Deutsch-Griechischen Ausbildungskooperationsprojekten bilden sollen.
Die Machbarkeitsstudien sind eingebettet in die Aktivitäten, die auf Basis des Memorandums zur Kooperation in der Berufsbildung vom Dezember 2012 zwischen der deutschen und der griechischen Regierung vereinbart wurden. Das BMBF hat die Federführung in den bilateralen Berufsbildungskooperationen.