Keynote "Auswirkungen der technischen und gesellschaftlichen Megatrends auf die iBBZ"
- Prof.in Dr. Sabine Pfeiffer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Paneldiskussion der Kernressorts „Ausblick: Künftige regionale und thematische Schwerpunkte deutscher iBBZ“
- Holger Krämer, Leiter Referat Wirtschaftsdiplomatie, Auswärtiges Amt
- Stefan Schneider, Leiter Referat ERASMUS, internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung, Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Boris Petschulat, Unterabteilungsleiter für Fachkräftesicherung, Handwerk, Gewerberecht und -förderung, Bildungspolitik, Freie Berufe, Bundesministerium für Wirtschaft und Klima
- Dr. Heike Kuhn, Leiterin Referat Bildung, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Warp-Konferenz: Akteure der iBBZ präsentieren ihre Projekte
Beispiele aus der Arbeit von BMBF, BMG, DIHK, Don Bosco Mondo, GIZ, Goethe-Institut Italien, GOVET, sequa
- BMBF (DLR-PT) - Sarina Thiele, AHK Athen & Romina Große, FIAP e.V.
- BMG - Björn Gruber, GIZ
- Don Bosco - Dr. Susanne Franke, Don Bosco Mondo
- GIZ - Christoph Büdke, GIZ
- Goethe-Institut - Angelika Bartholomäi & Dr. Ferdinand Krings, Goethe-Institut Italien
- GOVET - Julia Olesen, GOVET
- sequa - Frank Tischner, Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf
Projekte der WARP-Konferenz
Vortragende: Sarina Thiele, AHK Athen & Romina Große, FIAP e.V.
Unterstützung und Capacitybuilding der griechischen Regionalbeiräte für Berufsbildung und pilothafte Entwicklung von Prozessmodellen zur Einbindung der Wirtschafts- und Sozialpartner bei der Planung, Organisation und Umsetzung der Berufsbildung
Global Skills Partnerships - Internationale Ausbildungswege als Türöffner
Vortragender: Björn Gruber, GIZ
Damit die Qualifikation der ausländischen Pflegekräfte in Deutschland zügig anerkannt wird, integrieren Partneruniversitäten zentrale Elemente der deutschen Krankenpflege-Ausbildung in ihre Curricula. Ebenso sind Hospitations- und Train-the-Trainer Programme fester Bestandteil des Konzepts der Global Skills Partnerships.
Weitere Informationen unter https://global-skills-partnerships.de
Vortagende: Dr. Susanne Franke, Don Bosco Mondo
Don Bosco Mondo baut weltweit Unternehmenskooperationen auf. Die Besonderheit des Ansatzes liegt in der langjährigen Zusammenarbeit, die eine Steuerung und standortgerechte Begleitung der Kooperationen mit Unternehmen, die ihre soziale Verantwortung vor Ort aktiv umsetzen, ermöglicht.
Weitere Informationen und Kooperationsbeispiele unter www.don-bosco-mondo.de/sanitaerausbildung-schafft-zukunft
Unternehmensperspektive: www.grohe.com/de/corporate/ueber-grohe/sustainability/give-programm-fuer-angehende-installateure
Grünen Wasserstoff in Brasilien fördern (H2Brazil)
Vortragender: Christoph Büdke, GIZ
Das Projekt H2Brazil zielt darauf ab, die rechtlichen, institutionellen und technologischen Bedingungen für die Entwicklung eines Marktes für grünen Wasserstoff in Brasilien zu verbessern. Dafür arbeitet es in fünf Handlungsbereichen: Rahmenbedingungen, Verbreitung, Berufliche Bildung, Innovation und Markthochlauf. Das Projekt unterstützt brasilianische Partner bei der Ausarbeitung von Energieplanungsszenarien und fördert den Wissensaustausch mit Entscheidungsträger*innen. Im Bereich der Berufsbildung wird die Entwicklung von arbeitsmarktorientierten Bildungsinhalten, die Einrichtung von Ausbildungswerkstätten sowie professionelle Trainingsmaßnahmen in Technologien für grünen Wasserstoff durch die Ausbildung von Multiplikator*innen gefördert. Des Weiteren unterstützt das Projekt brasilianische Universitäten durch die Einrichtung von Laboren und den Austausch mit deutschen Universitäten. Darüber hinaus werden Innovationswettbewerbe auf dem Gebiet des grünen Wasserstoffs durchgeführt.
Weitere Informationen unter www.giz.de/de/weltweit/106138.html
Vortragende: Angelika Bartholomäi & Dr. Ferdinand Krings, Goethe-Institut Italien
Was Ist StartNet?
StartNet ist ein innovatives Projekt, das Schulen, Institutionen, Unternehmen, Jugendverbände und die Zivilgesellschaft an einen Tisch bringt, damit sie gemeinsam jungen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Arbeitswelt verschaffen und ihnen helfen, ihre Träume zu verwirklichen.
StartNet bewegt sich auf zwei Ebenen:
Regional: indem es die Partner aus den süditalienischen Regionen Apulien und der Basilikata in die Lage versetzt, gemeinsam vor Ort geeignete Instrumente für einen effizienten Übergang der Jugendlichen von der Schule in die Arbeitswelt zu schaffen.
Europa: StartNet Europe baut eine europäische Lernplattform auf, die die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und Vernetzen mit anderen ähnlichen Initiativen in anderen europäischen Regionen bietet.
Unser Ziel ist es, ein funktionierendes System für den Übergang von der Schule in den Beruf zu schaffen, das bereits in der Grundschule beginnt und die Jugendlichen bis zum Einstieg in die Arbeitswelt begleitet. Das für sechs Jahre von der Stiftung Mercator und vom Goethe-Institut finanzierte Netzwerk StartNet hat im September 2017 seine Arbeit aufgenommen und in dieser Zeit 50.000 Schüler:innen, 1.500 Lehrkräfte, 100 Unternehmen erreicht. Es wird von den Goethe-Instituten in Rom und Brüssel koordiniert, die die Projektteams in Italien und Brüssel stellen.
Mission
StartNet setzt sich zum Ziel, auf systemische Art der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken und die Berufschancen junger Menschen in Apulien und der Basilikata zu verbessern. Dabei stützt es sich auf eine kontinuierliche Analyse des Arbeitsmarkts und berücksichtigt die lokalen Besonderheiten, die Welt der Schule und die Welt der Arbeit aneinander anzunähern und dabei die Stärken und Ressourcen in den Regionen auszubauen, eine gemeinsame Agenda zu entwickeln, die auf der nachhaltigen und mittelfristig angelegten Kooperation unterschiedlicher Akteure basiert und der Methode des Collective Impact folgt, einen europäischen Ansatz stärken, der auf sozialer Kohäsion und einem gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeit für alle basiert.
StartNet-Netzwerk Übergang Schule-Beruf ist eines der Projekte, die in der Joint Declaration of Intent der deutsch-italienischen interministeriellen Zusammenarbeit zur beruflichen Bildung der erwähnt wird.
Weitere Informationen unter www.start-net.org
Vortragende: Julia Olesen, GOVET
Seit 2019 kooperieren Deutschland und Ghana auf Grundlage einer Absichtserklärung in der Berufsbildung. GOVET begleitete die ghanaische Commission for Technical and Vocational Education and Training (CTVET) und somit die Regierung bei umfassenden Reformen im Jahr 2020. Das ghanaische Berufsbildungssystem befindet sich seitdem in einem andauernden Veränderungsprozess. Vor dem Education Regulatory Bodies Act, der die Grundlage dazu bildet, war das System fragmentiert und zahlreichen Ministerien unterstellt. Die CTVET ist seit der Reform die zentrale ghanaische Berufsbildungsbehörde, die für die Steuerung, Weiterentwicklung und Überwachung des Berufsbildungssystems in Ghana zuständig ist. Ein wichtiges Erfolgsprodukt der Zusammenarbeit mit CTVET ist der erste eigenständig umgesetzte Datenreport zur Berufsbildung Ghanas, der erstmals eine systematische Einordnung des ghanaischen Berufsbildungssystems und seiner Elemente ermöglicht und somit auch Ansätze für Weiterentwicklungen bietet. Mit der Zusammenarbeit in der Berufsbildungsberichterstattung konnte GOVET im BIBB im Auftrag des BMBF ein stabiles Fundament für die Kooperation mit dem Bildungsministerium in Ghana und der Commission for TVET (CTVET) schaffen. Seit Frühjahr 2022 arbeitet CTVET mit Begleitung durch GOVET auch schon am zweiten Bericht, der 2023 erscheinen soll.
Weitere Informationen unter Ghana im GOVET-Länderportal
Experten ausbilden. Werte transportieren. Handwerk machen
Vortragender: Frank Tischner, Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf
In Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) führt die Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf (KH) seit 2019 das Projekt Beschäftigungsorientierte Qualifizierung im Handwerk in Jordanien durch. Dies ist Teil der 2014 ins Leben gerufenen BMZ-Sonderinitiative Fluchtursachen bekämpfen – Flüchtlinge reintegrieren, die eine schnelle und gezielte Reaktion auf die Herausforderungen der globalen Flüchtlingskrisen ermöglicht und so die Aufnahmeregionen effektiv unterstützt.
Um junge Menschen für die Ausbildung in einem Handwerksberuf zu begeistern wurde, gemeinsam mit einer deutschen und einer jordanischen Marketingagentur, eine Imagekampagne für das Handwerk in der Region Amman in Jordanien entwickelt. Diese startete 2020 mit großem Erfolg und ging in 2023 bereits in die zweite Phase.
Die KH unterstützt die jordanischen Partner tatkräftig in der Organisationsentwicklung und hat gemeinsam mit ihnen ein Kommunikations- und Schulungskonzept entwickelt. Hierzu waren drei Experten in vier Einsätzen – vor-Ort und online – im Einsatz.
Von großem Erfolg geprägt waren auch die Trainingsmaßnahmen im Gewerk der Bäcker. Die PTI Frauen konnten ihr Produktportfolio erweitern und somit neue Abnehmer der Waren in Jordanien finden.
Mit viel Leidenschaft ist die KH seit nunmehr 10 Jahren in vielen internationalen Projekte tätig. Nicht nur das fachliche Können der Gewerke wird hier mit den Partnern ausgetauscht, sondern auch die Kultur, das Verständnis und die inhärenten Werte des Handwerks
Weitere Informationen unter https://kh-international.de
Panel-Diskussion der Akteure
- Birgit Thomann, Abteilungsleitung Berufsbildung International, BIBB
- Jan Krüger, Abteilungsleitung Bildungspolitik und Bildungsarbeit, DGB
- Dr. Oliver Heikaus, Bereichsleiter Weiterbildung, DIHK
- Britta Lambertz, Leitung Kompetenzcenter Bildung, berufliche Bildung, Arbeitsmarkt, GIZ
- Dr. Volker Born, Abteilungsleitung Berufliche Bildung, ZDH
Wrap Up und Ausblick
- Dr. Ralf Hermann, GOVET mit anschließendem Get Together & Networking
Testimonials aus der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit
In Testimonials aus zahlreichen Ländern wertschätzen Kooperationspartner, Akteure und Projektverantwortliche die internationale Berufsbildungszusammenarbeit mit Deutschland.
Testimonials aus der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit