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Berufliche Bildung im Bereich alternative Energien schafft Perspektiven in Brasilien

Brasilien möchte zur sauberen Stromerzeugung unter anderem Solarenergie nutzen. Um die Energiewende voranzutreiben, werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Die GIZ fördert die berufliche Bildung im Photovoltaik-Bereich in Brasilien.

Investitionen in Solarenergie sind in Brasilien auf dem Vormarsch. Die brasilianische Energieaufsichtsbehörde (ANEEL) schätzt, dass in 2024 mehr als 1,2 Mio dezentrale Anlagen in brasilianischen Haushalten installiert sein werden. Um der wachsenden Nachfrage begegnen zu können, werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzt mit dem Vorhaben im Bereich Berufsbildung für Photovoltaik in Brasilien genau dort an. In Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Bildungsministerium, dem Nationalen Dienst für die Industrielle Aus- und Weiterbildung (SENAI) sowie weiteren Partnern, wurde in mehreren brasilianischen Bundesländern ein Berufsbildungsangebot für Installateure eingeführt. Im Rahmen eines 160-Stunden Programms werden die angehenden Installateure in den Zentren auf die Planung, die Installation sowie den Betrieb und die Wartung von Photovoltaik-Anlagen vorbereitet.

Die GIZ führt das dreijährige Vorhaben (2015-2018) im Rahmen des Programms für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (ProFREE) im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durch. Neben Berufsbildungsangeboten für Photovoltaik, wird auch die Entwicklung von Aus- und Fortbildungsgängen für Windenergie, Solarthermie und Energieeffizienz gefördert.

In einem Kurz-Film stellen GIZ und ihre Partner den Ansatz im Bereich Photovoltaik vor.