Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Verbesserung des Berufsbildungsangebots in der Region (bisher gibt nur ein staatliches Zentrum). Überwindung von Armut der Familien der Azubis. Förderung der Wirtschaft durch besser ausgebildete einheimische Fachkräfte.

Ziel des vorliegenden Projektes ist es weiblichen und männlichen Schulabsolventen bzw. -abbrechern die Chance zu geben, eine formale bzw. non-formale Berufsausbildung zu machen. Viele Absolventen der Highschools (bis Klasse 10) haben weder die Möglichkeit ein weiterführendes College zu besuchen noch eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Betroffen hiervon sind vor allem Kinder aus armen Familien, die keine Möglichkeit haben hohe Ausbildungsgebühren zu zahlen. Jugendliche, die nicht einmal einen Schulabschluss vorweisen können, sind in dieser Situation völlig chancenlos. Sie landen häufig auf der Straße und versuchen durch Betteln oder Kleinkriminalität zu überleben. Wenn Sie Arbeit finden, dann als schlecht bezahlte Tagelöhner auf Baustellen, Müllsammler, Servicekräfte in Restaurants oder als Haushaltshilfen gegen Kost und Logis. Ohne Hilfe von außen können sie dem Teufelskreis von mangelnder beruflicher Bildung und Armut nicht entkommen und sind zu einem Leben ohne Zukunftsperspektive verurteilt. Die berufliche Qualifikation ermöglicht ihnen eine adäquat bezahlte Anstellung zu finden und sich eine selbstbestimmte wirtschaftliche Existenz aufzubauen. In dem geplanten Berufsbildungszentrum können pro Jahr 250 junge Menschen an Ausbildungskursen in den Bereichen Elektrik, Elektronik, Schweißen, Büromanagement, Modedesign- und -produktion, Computerprogrammierung, Computeranwendung und Computerhardware teilnehmen. Bis auf die dreijährige formale Ausbildung zum Elektroniker dauern sämtliche Ausbildungsgänge zwölf Monate. Im Rahmen eines Arbeitsvermittlungsprogramms wer-den die Absolventen bei der Suche nach einer adäquaten Anstellung unterstützt.