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Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Projekte und Veranstaltungen zu beruflicher Bildung weltweit, Informationen zur Berufsbildungszusammenarbeit in mehr als 120 Ländern – die GOVET Projektdatenbank deckt dies ab. Mit wenigen Klicks ermöglicht das Recherche-Tool eine flexible Suche mit detaillierter Ergebnisausspielung.

Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit

Förderung der Beschäftigung und beruflichen Eingliederung im ländlichen Raum
Land: Mauretanien
Ziele und Wirkungen des Vorhabens/Projekts:

Die Beschäftigungssituation von Jugendlichen in ausgewählten Regionen Mauretaniens ist verbessert und ländliche Strukturen der Beschäftigungsförderung sind geschaffen:

• Strukturelle Verbesserungen zur Jugendbeschäftigung sind umgesetzt

• Staatliche und private Dienstleister unterstützen kleine und mittlere Unternehmen

• Jugendliche bieten qualitativ verbesserte Leistungen und Produkte an

• Lösungen für erkannte Probleme der Land- und Weidewirtschaft werden von Forschungs-, Aus- und Fortbildungsstätten entwickelt und umgesetzt.

Aktuelle Laufzeit: 01.10.2016 - 30.09.2023
Beratungsschwerpunkte: Lernen im Arbeitsprozess, Weiterbildung, Berufsorientierung
Branchen/Berufszweige: Handwerk, Landwirtschaft und Ernährung, Sonstiges/branchenübergreifend
Berufe:
Beteiligte Akteursgruppen: Bundesministerien, Privatwirtschaft, Internationale Organisationen, Ressortnahe Einrichtungen, Partner vor Ort
Beteiligte Akteure: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Europäische Union (EU), Agriculture & Finance Consultants GmbH (AFC), Ministerium für Wirtschaft und Finanzen Mauretanien
Zielgruppen (Kategorien): Auszubildende, Junge Erwachsene, Multiplikator*innen
Zielgruppe/Begünstigte: ländliche Bevölkerung
Beschreibung:

In Mauretanien lebt die Hälfte der Bevölkerung in Armut - rund 70 Prozent davon im ländlichen Raum. Die lokale Wirtschafts­förderung ist sehr schwach auf­gestellt. Das Berufsbildungssystem kann auf regio­nale Aus- und Fortbildungs­zentren zurückgreifen. Die Angebote müssen sich jedoch stärker an Bedarfen und Markt orientie­ren. Berufsberatung und -orientierung sind wenig entwickelt und verbreitet. Die Folge ist, dass die Beschäf­tigungssituation von Jugendlichen weiterhin ungenügend ist.


Das Vorhabens arbeitet in folgenden Handlungsfeldern:

1. Lokale Wirtschaftsförderung: Die Dynamisierung des ländlichen Raums mit Blick auf schnelle Beschäftigungswirkungen wird unterstützt.

2. Arbeitsmarktinterventionen: Die Integration Jugendlicher in den Kreislauf von Wirtschaft und Beschäftigung wird unterstützt.

3. Berufliche Qualifizierung: Die Planungs- und Umsetzungskapazitäten für kurzfristige Qualifizierungsprogramme durch staatliche und private Akteure werden gesteigert.

Als delegierter Partner der Europäischen Union (EU) bezieht das Vorhaben außerdem zwei Komponenten aus dem EU-Programm „Institutionelle Stärkung der Resilienz der Land- und Weidewirtschaft Mauretaniens“ ein:

4. Aktionsforschung: Angewandte Agrarforschungsprogramme zur Steigerung der Resilienz im landwirtschaftlichen Anbau und in der Viehhaltung werden umgesetzt.

5. Berufliche Bildung: Die Aus- und Fortbildung von Fachkräften für den öffentlichen und privaten Bedarf im Bereich der Agroforst- und Viehwirtschaft wird gefördert.


Folgende Maßnahmen werden umgesetzt:

-Unterstützung der Umsetzung der nationalen Beschäftigungsstrategie

-Fortbildungen für Jugendliche im Unternehmertum und Berufskompetenzen

-Bedarfsgerechte Gestaltung der Aus- und Fortbildungsinhalte

-Unterstützung von kurzfristigen Qualifizierungsmaßnahmen

-Unterstützung von nationalen Forschungseinrichtungen zur Entwicklung der lokalen Land- und Weidewirtschaft

Potenziale (Anknüpfungspunkte):

• Beitrag zur Ausgestaltung der Nationalen Beschäftigungsstrategie• Firmen erhalten Unterstützung zu Struktur und Ausbildung• Verringerung der Landflucht• Wiederbelebung vernachlässigter Forschungs- und Fortbildungseinrichtungen

Links: https://www.giz.de/de/weltweit/62597.html
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Hoesle, ulrich.hoesle@giz.de