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Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Projekte und Veranstaltungen zu beruflicher Bildung weltweit, Informationen zur Berufsbildungszusammenarbeit in mehr als 120 Ländern – die GOVET Projektdatenbank deckt dies ab. Mit wenigen Klicks ermöglicht das Recherche-Tool eine flexible Suche mit detaillierter Ergebnisausspielung.

Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit

Berufliche Orientierungstage für Schüler in der Stadt Klaipėda
Land: Litauen
Ziele und Wirkungen des Vorhabens/Projekts:

Das oberste Ziel des Projektes ist es, einen Anstoß zur Lösung des Fachkräftemangels zu geben, in dem sowohl Unternehmen als auch Schüler von den Möglichkeiten einer beruflichen Ausbildung überzeugt werden

Aktuelle Laufzeit: 01.08.2020 - 01.12.2020
Beratungsschwerpunkte: Berufsorientierung
Branchen/Berufszweige: Sonstiges/branchenübergreifend
Berufe:
Beteiligte Akteursgruppen: Kammern, Privatwirtschaft, NGOs, Stadt/Kommune, Partner vor Ort, Berufsschulen
Beteiligte Akteure:
Zielgruppen (Kategorien): Schüler*innen
Zielgruppe/Begünstigte:
Beschreibung:

Das Projekt „Berufliche Orientierungstage für Schüler in der Stadt Klaipėda“ wurde in zwei Phasen durchgeführt. Die erste Phase (KW 32 bis KW 46) wurde dabei der Planung und Vorbereitung der Orientierungstage gewidmet. In Kooperation mit den wichtigsten Interessenvertretern des Projektes wurden die Hauptschwerpunkte der Veranstaltung in Litauen ermittelt und festgelegt. Außerdem wurden die Termine geplant, Besuchsziele festgelegt und eine Agenda aufgesetzt. Parallel dazu lief die Auswahl der beteiligten Akteure (Karrierekonsultanten, Firmen in Klaipėda, Berufsschulen und Kollegien) sowie alle notwendigen Vorbereitungen für die Veranstaltung. Als anzusprechende Zielgruppe des Projektes wurden Schulen in Klaipėda, an denen russische Schüler studieren, von den Hauptakteuren als Erstes ins Auge gefasst. Zusätzlich wurde jedoch beschlossen, nicht nur Schulen mit russischem Schüleranteil, sondern auch weitere Schulen in Klaipėda in das Projekt miteinzubeziehen. Dafür wurden weitere Berufsschulen sowie Hochschulen mit eigenen Berufsberatern in der Stadt (Staatliches Kollegium/ Berufsschule Klaipėda, Sozialkollegium Klaipėda) ebenfalls zu den Orientierungstagen eingeladen. Zusätzlich sind Mitglieder der Deutsch-Baltischen Handelskammer (AHK) sowie Vertreter erfolgreicher Unternehmen in der Region Klaipėda ausgewählt worden, um mit ihrem eigenen Wissen einen großen Beitrag zu diesem Projekt zu leisten, indem sie ihre Produktlinien vorstellen und über Karrieremöglichkeiten berichten. Ausgewählte Unternehmen und Organisationen wurden hierfür kontaktiert, um eine mögliche Interesse an der Teilnahme an dem Projekt in Erfahrung zu bringen. Um die Orientierungstage interessant zu machen, wurden bei der Kontaktaufnahme in die Ideen und Ziele des Projektes eingeführt und die Agenda bereitgestellt. Insgesamt haben drei große Produktionsfirmen aus Klaipėda der Teilnahme an der Veranstaltung zugesagt. Die zweite Phase des Projektes beinhaltete die eigentliche Orientierungsveranstaltung sowie Maßnahmen zur Verbreitung durch Öffentlichkeitsarbeit/ PR und Evaluation des Projektes. Da die Umsetzung der Veranstaltung für den Herbst geplant war, wurde dies durch die Situation mit der COVID-19-Pandemie erheblich beeinträchtigt. Um die Durchführung der Veranstaltung weiterhin zuzulassen, wurden die möglichen Optionen analysiert. Entweder die Teilnehmerzahl der Orientierungstage müssen drastisch reduziert werden oder das gesamte Projekt muss abgebrochen werden, da einige Unternehmen selbst keine Besucher mehr aufnehmen und daher physische Projekte nicht möglich gemacht haben. Nach intensiver Prüfung der Situation, wurde die Entscheidung getroffen, das Projekt in digitaler Form durchzuführen. Die Durchführung mithilfe digitale Lösungen haben sich mehrere Möglichkeiten eröffnet: 1. Durch die digitale Veranstaltungsform konnten nicht nur Schulen aus der Region Klaipėda, sondern alle interessierte Schulen aus ganz Litauen zur Teilnahme an den Orientierungstagen eingeladen werden. Dadurch stieg die Teilnehmerzahl von 100 bis 150 Teilnehmer auf 1.698 für beide Veranstaltungstage. 2. Aufgrund der Flexibilität des Ortes aller Involvierten konnte enorm viel Zeit eingespart werden. Dadurch war es möglich nicht nur zwei, sondern insgesamt fünf Karriereberater miteinzubeziehen, da hierbei ein Beitrag von nur einer Stunde gefordert war und nicht eines ganzen Tages.

Potenziale (Anknüpfungspunkte):
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