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Brezel statt Baklava – Israelische Auszubildende lernen die deutsche Küche kennen

Einen Einblick in deutsche Küche und traditionelle Backwaren bekamen 18 israelische Auszubildende während eines beruflichen Lernaufenthalts in Hamburg und Erfurt.

Ein Highlight des Aufenthalts in Deutschland stand gleich am Anfang des Programms: Die jungen Israelis reisten mit ihren Betreuerinnen und Betreuern nach Erfurt und besuchten dort die IKA, die Olympiade der Kochkunst. Auf dieser Messe mit Berufswettbewerb im Bereich Kulinarik hatten sie die Möglichkeit, sich mit Köchinnen und Köchen aus aller Welt auszutauschen, Speisen zu probieren und Inspirationen zu sammeln.

Nach der Messe ging es für die Gruppe weiter in den Norden. Während eines Workshops in einer Hamburger Berufsschule lernten die Azubis deutsche Backwaren kennen. Gemeinsam mit den deutschen Auszubildenden der Schule buken sie Brezeln, Brot und Franzbrötchen - eine Hamburger Spezialität. In weiteren Workshop standen Desserts und Pralinen auf dem Lehrplan. Besonders spannend fanden die Teilnehmenden das Arbeiten mit Marzipan, das sie aus Israel nicht kannten.

In den anschließenden Tagen absolvierten die israelischen Auszubildenden Betriebspraktika in Hamburger Hotels. Beeindruckt zeigten sie sich von der Ruhe, die in den Küchen und auch beim Service herrschte. Herausfordernd war für sie die Verständigung in einer fremden Sprache, doch gerade im Bereich der Küche kamen alle auch "mit Händen und Füßen" zurecht.

Ein Kulturprogramm mit einer Rundfahrt durch den Hamburger Hafen, einem Besuch des Miniaturwunderlandes und einem Ausflug nach Lübeck rundete den Aufenthalt ab.

Zum Abschluss der Zeit in Deutschland feierten alle Teilnehmenden gemeinsam eine „Kitchen Party“, deren Menü die israelischen und deutschen Auszubildenden vorher zubereitet hatten.

Eindrücke aus dem Austausch